Qualitätsentwicklung in den überbetrieblichen Kursen AGS

Die Bildungsverordnung Assistentin, Assistent Gesundheit und Soziales EBA (AGS) wird seit 2012 in den überbetrieblichen Kursen umgesetzt. Zeit, die Themen und Inhalte entsprechend zu evaluieren und speziell auf die Gewichtung der Perspektive von Gesundheits- und Sozialberufen zu achten.

Diese Evaluation findet seit Februar diesen Jahres in einer versorgungsübergreifenden Arbeitsgruppe, mit Vertretern der Bereiche Langzeit im Alter, Langzeit für Menschen mit Beeinträchtigungen, spitalexterne Pflege, Akut Somatik und Psychiatrie statt. Durch diese Zusammenarbeit wird gewährleistet, dass alle Ausbildungsbereiche vertreten und somit im ÜK AGS abgebildet werden.

In den Treffen wird jeder ÜK Tag/jedes ÜK Thema einzeln angeschaut. Dabei werden die Vorgaben aus dem Modellehrgang eingehalten.

Die Evaluation findet unter Einbezug folgender Punkte statt:  

  • Ist das ÜK Thema vorrangig unter der Sozial-, Gesundheits- oder Hauswirtschaftsexpertise zu betrachten?
  • Auf welche Haltungen soll im ÜK vermehrt eingegangen werden?
  • Welche übergeordneten Kompetenzen sind zusätzlich zur vorgegebenen Handlungskompetenz im ÜK einzubeziehen?

Ziel ist es, den ÜK für die breite Palette an verschiedenen Ausbildungsbetrieben noch praxistauglicher zu gestalten und die Sozial-, wie auch die Gesundheitsperspektive im ÜK zu schärfen und zu stärken.

In der Arbeitsgruppe wurden inzwischen die ÜK 1 – 5 besprochen. Dabei hat sich gezeigt, dass die meisten Themen zwar der einen oder anderen Perspektive zugeordnet werden können, dass dabei jedoch im Sinne einer ganzheitlichen Betrachtung des Menschen, die jeweils andere Perspektive nicht ausser Acht gelassen werden kann und darf.

Ab dem Lehrgang 2023/2025 werden die überbetrieblichen Kurse in der überarbeiteten Form durchgeführt.