Wie bist du auf die Stelle in der Anästhesie aufmerksam geworden? Ana: Ich bin durch eine Vermittlungsfirma auf diese Stelle gekommen. Mir wurde es auf der Abteilung mit der Zeit zu einseitig und etwas langweilig, deshalb machte ich mich auf die Suche nach einer neuen Herausforderung und meldete mich bei einer Vermittlungsfirma an. Als diese mich dann kontaktierte und mir das Angebot für ein Vorstellungsgespräch als FaGe auf der Anästhesie unterbreitete, war ich überrascht. Mein erster Gedanke war, was soll ich als FaGe auf der Anästhesie überhaupt machen. Hristina: Ich bin durch meine Tante auf die Anästhesie aufmerksam geworden. |
Was findest du spannend an deinem Beruf? Ana: Das spannende ist, das jeder Tag anders ist. Man weiss nie, wie der Tag endet. Ich habe sehr viel gelernt und lerne jeden Tag etwas Neues dazu. Es ist ein spezielles Gebiet mit vielen Herausforderungen. Bis heute habe ich es nicht bereut, dass ich die Stelle angenommen habe. Hristina: Dieser Beruf hat sehr vielfältige Aufgaben. Wir sind ein grosses Team aus verschiedene Berufsgruppen, aber alle arbeiten miteinander. Wenn mich eine Operation interessiert, darf ich dabei auch zuschauen. |
Was ist für dich herausfordernd oder schwierig? Ana: Manchmal geht es stressig her und zu und die täglichen Aufgaben dann zu bewältigen kann herausfordernd sein. Ab und zu fällt es mir auch schwer, mich abzugrenzen und zu sagen das überschreitet meine Kompetenzen. Da wir sehr gut integriert sind und uns grosses Vertrauen geschenkt wird, wird manchmal vergessen, dass wir als FaGe's arbeiten. Da muss man klar und deutlich "Nein" sagen. Hristina: Schwierig für mich, ist es, mich abzugrenzen. |
Was würdest du einer Interessentin/einem Interessenten raten? Welche Eigenschaften braucht es für die Arbeit auf der Anästhesie?
Lilijana: Es braucht eine positive Einstellung und einen guten und geduldigen Umgang mit Patient:innen, sowie Flexibilität. Auch ein guter Umgang mit Stress und Kritik, Verantwortungsbewusstsein, Motivation und Lernfähigkeit sind wichtig.
Ana: Am Anfang ist es auf jeden Fall schwierig. Es ist ein Spezialgebiet und man lernt alles neu. Meine Erfahrung hat mir wenig gebracht. Es sind neue Medikamente, neue Geräte, andere Abläufe etc. Dies hat man weder auf den Abteilungen noch sonst wo anders bereits gesehen. Es brauchte Zeit und Geduld bis ich das alles gelernt habe. Ich kann aber nur empfehlen, wer die Möglichkeit hat, soll den Schritt wagen. Motivierte Personen, die verantwortungsbewusst, belastbar und flexibel sind braucht es auf jeden Fall auf der Anästhesie. Und auch wenn jeder Anfang schwer ist, es lohnt sich.
Hristina: Um in der Anästhesie zu arbeiten, ist es wichtig im Team arbeiten zu können. Sein eigenes Fachwissen zu nutzen und die Kompetenzen zu kennen.
Was hat dir der Besuch des Kurses FaGe/MPA für die tägliche Arbeit auf der Anästhesie gebracht? Was hat sich für dich dadurch geändert? Ana: Leider habe ich den Kurs noch nicht absolvieren können, freue mich aber auf das nächste Jahr. Ich bin mittlerweile seit sieben Jahren auf der Anästhesie als FaGe tätig und bin überzeugt, dass ich von dem Kurs im Alltag profitieren werde. Hristina: Bei diesem Kurs konnte ich mein Wissen erweitern. Es war sehr interessant, da wir vieles selbst praktisch ausprobieren durften. Nach diesem Kurs darf ich bei der regionalen Anästhesie mitmachen. Auch beim Venflon legen bin ich nun fast ein Profi. |
Weitere Informationen zum Zertifikatslehrgang FaGe und MPA in der Anästhesie finden Sie hier